Naja Moskau ist es (noch) nicht.
Aber da ich in letzter und nächster Zeit das Vergnügen hab, die Perle Niederösterreichs zu besuchen, ist dies natürlich einen Blogeintrag wert.
Ja, erraten. Es geht um St.Pölten. Die Stadt, die so hässlich ist, das selbst die Donau sich weigert, durchzufließen. Architektonische Meisterwerke wohin das Auge nur blickt, entworfen von Hauptschulabbrechern wärend epileptischen Anfällen. Die Farbenpracht erinnert mich an den ästhetischen Anblick von Erbrochenem.
Bewohnt wird diese Stadt hauptsächlich von Krochan, die wie Ratten aus sämtlichen Löchern geschossen kommen. Selbst das Donauzentrum wirkt gegen St.Pölten wie ein Kloster. Hier entspringt die Zukunft. Hier werden Fritösenölauswechsler, Burgerstapler und Putzfrauen geboren. Aber immerhin verrichten sie ihre Arbeit im edlen D&G und Tommy Hillfickeroutfit.
Ausserdem scheint St.Pölten die Hochburg von WWF und Greenpeace-aktivisten zu sein. Aber das ist eine unschöne Geschichte.
Ich schlendere also durch diese Stadt, wunder mich warum ich der einzige Mensch bin, der die Zigarettenstummel auf die Strasse wirft, als ich plötzlich einen unheimlich geschichtsträchtigen Ort entdeckte.Denn genau hier, an dieser rot markierten Stelle, ereignete sich was schier weltbewegendes und unglaubliches. Dies ist wohl die einzige Sehenswürdigkeit der Landeshauptstadt Niederösterreichs. Genau an diesem Ort hatte anno 45' ein amerikanischer GI einen Neger abgeseilt. Mitten auf dem Platz! Leider hat 2 Tage später ein Kunstdieb das Kleinod mitgehen lassen. Seitdem gilt es als verschollen.
Das Gebäude im Hintergrund ist eine art Götzentempel. Bewohnt wird dieser von leicht pädophil veranlagten Sektenmitgliedern. Jedoch ist dieses Gebilde kaum der Rede wert.
Den ganzen Tag zerbrech ich mir den Kopf, um ein Wort zu finden, das diese unsagbare Hässlichkeit dieser Stadt einfängt, jedoch stoße ich selbst mit Neologismus an meine Grenzen.
Das einzig wunderbare das ich gefunden habe, ist der wohl mit Abstand geilste Gefährt auf gottes Erden. Ich bin zwar kein Fan von 4-Rädern, jedoch gibt es kein vergleichbares Fuhrwerk, das mit soviel Komfort und Stil auffahren kann wie dieses:
Mal ganz ehrlich. Was könnte man sich mehr wünschen? Nur noch ein Rasenmähermotor angeschraubt, und man ist unabhängig. FREIHEIT!
Das nächste mal werd ich den heißen Ofen mitgehen lassen. Mal sehn ob ich schneller bin als die Schwestern. Gentlemen, start your engines.
Wem ich mit diesem Eintrag den Geschmack auf St.Pölten verdorben hab, sei gesagt: Es tut mir aufrichtig nicht leid. Ihr werdet es mir danken. Glaubt mir.
Rüdiger.
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen